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LaKof BW

Die Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) haben sich in der Landeskonferenz (LaKof BW) zusammengeschlossen.

Bereits 1990 haben sich die ersten Frauenbeauftragten an Fachhochschulen in Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (kurz: LaKoF BW) bildet ein Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung und Information in Sachen Gleichstellungsarbeit an Hochschulen. Sie dient der Abstimmung, der Koordination und dem Meinungsaustausch der Mitglieder.

Mitglieder sind die Gleichstellungsbeauftragten der einzelnen Hochschulen. Die Landeskonferenz wählt aus ihrer Mitte die Landessprecherin und deren Stellvertretung.

Die Landessprecherin und ihre Stellvertretung werden in zweijährigem Rhythmus auf der LaKof-Sommerkonferenz gewählt. Sie vertreten die LaKof nach innen und außen. Unterstützt werden sie vom Team der Koordinierungsstelle. Die Koordinierungsstelle fungiert als Geschäftsstelle der LaKof BW und ist zentrale Ansprechpartnerin für Akademikerinnen, Hochschulen und Gleichstellungsbeauftragte.

Die Koordinierungsstelle der LaKof BW hat ihren Sitz an der Hochschule der Landessprecherin. Aktuell ist dies die Hochschule Karlsruhe.

Historie der LaKof und der Koordinierungsstelle

Entstanden ist die LaKof als selbstorganisierter Zusammenschluss der ersten Frauenbeauftragten an Fachhochschulen im Land. Das geschah im Vorfeld einer gesetzlichen Änderung: 1992 wurden alle Hochschulen im Land zur Bestellung von nebenamtlichen Frauenbeauftragten verpflichtet, die auf Gleichstellung im Bereich Lehre und Forschung hinwirken.

Am 5. Oktober 1990 kamen die Frauenbeauftragten von sieben Fachhochschulen in Sigmaringen zusammen, um sich über die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Aufgabenerfüllung auszutauschen. Das Treffen hatte Prof. Dr. Moiken Boßung-Amzar einberufen. Sie wurde beim zweiten Treffen, der konstituierenden Sitzung der LaKof am 10. Mai 1991 in Ulm, zur ersten Landessprecherin gewählt. Die erste Satzung wurde bei der dritten Sitzung am 22. November 1991 in Karlsruhe beschlossen. Im Kern gilt sie noch heute.

Die Koordinierungsstelle unterstützt die Landessprecherinnen und die Gleichstellungsbeauftragten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Sie wird vom Wissenschaftsministerium des Landes seit 1996 finanziert. Derzeit wirken dort zwei Mitarbeitende.

Landessprecherinnen

Prof. Dr. Katrin Haußmann, HKA
Seit 2022

Prof. Dr. Gabriele Gühring, HS Esslingen
2014 – 2022

Prof. Dr. Ulrike Berger-Kögler, HfWU
2010 – 2014

Prof. Dr. Margot Körber-Weik, HfWU
1993 – 2010

Prof. Dr. Moiken Boßung-Amzar, HS Albstadt-Sigmaringen
1990 – 1993

 

 

 

Stellvertreterinnen

Prof. Dr. Katja Wengler, DHBW Karlsruhe
seit 2024

Prof. Dr. Angelika Hirsch, HS Mannheim
2012 – 2024

Prof. Dr. Ulla Törning, HS Mannheim
2008 – 2012

Prof. Dr. Uta Mathis, HS Esslingen
2004 – 2008

Prof. Dr. Stefani Maier, FH Esslingen
1996 – 2004

Barbara Caroli-Buch, FH Heidelberg
1994 – 1995

Prof. Dr. Saskia Pferrer, FH Ulm
1993 – 1995

Prof. Dr. Annemarie Diebold, FH Ludwigsburg
1993 – 1996

Prof. Dr. Martha Samsel-Lerch, FH Karlsruhe
1993 – 1996

Prof. Dr. Angelika Ehrhardt-Ferron, FH Offenburg
1991 – 1993

Prof. Dr. Irmtraud Munder †, FH Furtwangen
1990 – 1991

Prof. Doris Grütz, FH Konstanz
1990 – 1991